Über die Protagonistin in einem meiner Lieblingsfilme und über mich

In ihrer Kindheit war sie introvertiert, liebenswert, langsam und verträumt und sie besitzt noch immer die ausgeprägte Fantasiewelt, die sie sich als Kind erschaffen hat. Sie hört das Lied in allen Dingen, sie hat ein besonderes Gespür für das Verborgene, für das scheinbar Irrelevante, für die Dinge, die anderen entgehen. Sie sieht das Positive, das Individuelle, das besondere verborgene Talent in den Menschen, die anders sind. Sie sieht die Schönheit in den kleinen Momenten des Lebens und die Magie in den alltäglichen Situationen. Sie ist fasziniert von den Geheimnissen und Wünschen der Menschen, die es zu entdecken gilt. Die Menschen, die sie umgeben, die zu ihr finden haben oft die Erfahrung des Anders-Seins erlebt und sie findet mit ihnen zusammen einen Weg. Es gelingt ihr auf kreative Art und Weise zu helfen. Sie liebt es, neues Wissen zu nutzen und die Rätsel aus der Vergangenheit zu lösen. Sie liebt es unter all den Erfahrungen die positiven wieder hervorzuholen und festzuhalten, die negativen zu ergründen und daraus Neues zu schöpfen. Sie liebt es den Spuren zu folgen, den Bildern der Erinnerung, den Gefühlen der Erinnerung, die wir Menschen – ohne es zu wissen – in Automaten sammelt. Sie hat eine Vorliebe für das Andere, das Besondere, das nicht wirklich ins System passende, für das von der Norm Abweichende und für das Komische. Denn das Neue geht immer eine Idee über den Horizont hinaus. Zu entdecken sind die noch immer sprechenden Bilder der Erinnerung, die riesig gewordenen Zwerge der achtlos gesprochenen Worte („Alle können das, nur du nicht. Du darfst nicht mitspielen.“), die Kategorisierungen, die Bewertungen im System der Normalverteilung, die Einordnungen von Entscheidern, die negativen Resonanzen, die zu Scheinriesen wurden und noch immer wirken.

ist eine Protagonistin, die das Leben mit Neugier und Fantasie wahrnimmt, die vorhandene Strukturen analysiert und neue kreiert. Sie sieht das Verborgene. Über ihre hohe Problemsensitivität nimmt sie Ungerechtigkeiten und Unstimmigkeiten in Systemen wahr und findet originelle Problemlösungen. Sie kann bisher Unverbundenes verbinden, Verknüpfungen herstellen, Dinge aus verschiedenen Perspektiven betrachten, Neues schöpfen. Sie ist einfallsreich, phantasievoll, intelligent, begeisterungsfähig, leidenschaftlich, humorvoll und kreativ. A = Amélie, aus dem Film Die fabelhaften Welt der Amélie von Jean-Pierre Jeunet (2001).Sie ist die Protagonistin des divergenten Denkens. Und irgendwie ist A = B irgendwie.

Zusammen mit den Menschen, die zu mir kommen, arbeite ich daran, die alte Kiste mit den verlorenen Erinnerungsstücken wiederzufinden, verborgene Talente ausfindig zu machen und an die ursprünglichen Besitzer zurückzugeben. Ich arbeite daran den Normalverteilungsdenken bedingten Sozialisationsschaden zu heilen und mit Ideenreichtum neues Wissen und bessere Strukturen für die Zukunft zu schaffen. Ich habe Freude daran, das Leben von neurodivergenten Menschen zum Besseren zu verändern. Meine Themen sind Kreativität und Neurodiversität. Wer das alles nur annähernd versteht, der kann sich gerne bei mir melden. 

Frankfurt am Main, Mai 2023

Beate Elisabeth Ditsche-Klein©